Sonntag, 27.Mai 2007, Bad Staffelstein – Malaga – Cabopino/Marbella (59 km gefahren)
Schon früh um 4.45 Uhr klingelt unser Wecker, flugs machen wir uns fertig und um fahren mit unserem ganzen Gepäck zum Bahnhof, um gleich anschließend das Auto wieder in die heimische Garage zurückzubringen. Um 5.47 Uhr kommt unser Zug und wir frühstücken erstmal unseren mitgenommenen Schokokuchen, Kaffee, Saft und Kaba haben wir natürlich auch dabei. In Nürnberg haben wir eine 3/4 Stunde Aufenthalt, so dass wir uns mit frischen Brötchen und Zeitschriften versorgen können. Dann bringt uns der ICE nach Köln, dort müssen wir noch einmal umsteigen und kommen um 12.28 Uhr pünktlich am Düsseldorfer Flughafen an. Wir checken gleich ein, damit wir unser Gepäck los sind und bummeln dann noch ein wenig herum. Mit 20 Min. Verspätung starten wir dann um 16.05 Uhr Richtung Süden. Der Flug ist recht ruhig, so dass wir sogar noch ein wenig schlafen können, der Landeanflug ist dann aber umso stürmischer… aber naja, wir haben`s geschafft!
Nach dem obligatorischen Warten aufs Gepäck gehen wir zur Mietwagenstation, wo wir gottseidank den – im Vorfeld viel zu klein gebuchten – Ford Focus in einen Kombi upgraden können. Beim Herausfahren aus der Parklücke merken wir jedoch, dass ein Bremslicht defekt ist und tauschen ihn noch gegen einen Ford C-Max um. In diesen können wir dann unser Gepäck gut verstauen und verlassen endlich das Flughafengebäude, es ist mittlerweile 20.00 Uhr und 21° warm.
Auf der N-340 fahren wir in Richtung Marbella, nach längerem Suchen kommen wir an unserem Campingplatz Cabobino an und beschließen diesen Tag in der am Platz gelegenen Pizzeria Da Bruno mit Wein, Sangria, Pizza und Pasta!
Montag, 28. Mai 2007 Marbella/Puerto Banus (69 km gefahren)
Ausschlafen ist angesagt! Nach dem Aufstehen stellen wir fest, dass der Minimarkt am Campingplatz montags Ruhetag hat, also müssen wir vor dem Frühstück einkaufen gehen. Die Kinder haben keine Lust und werden zum Spüldienst verdonnert, wir machen uns zu zweit auf den Weg. Es dauert ziemlich lange, denn es ist gar nicht so einfach, auf der Küstenstraße gleich die richtige Abzweigung zu einem Supermarkt zu finden. Meist sieht man den Markt erst, wenn die richtige Ausfahrt schon vorbei ist und ein Wenden ist nur alle paar Kilometer möglich. Schließlich finden wir doch noch einen Lidl und kaufen die Grundausstattung ein, zurück am Campingplatz machen wir um 11.30 Uhr ausgiebig Frühstück.
Danach erkunden wir den Platz und machen es uns am Pool gemütlich, Liegen sind dort allerdings leider Mangelware. Bis kurz vor 16.00 Uhr halten wir es dort aus, dann machen wir uns auf den Weg zum Strand. Nina ist von den Wellen begeistert, uns anderen ist das Wasser zu kalt.
Nach dem Duschen und Abendessen machen wir uns auf den Weg nach Marbella. Den Yachthafen im sechs Kilometer westlich gelegenen Puerto Banus mit den vielen Luxusyachten besichtigen wir ausgiebig, in Marbella selbst finden wir keinen Parkplatz und haben auch keine rechte Lust mehr zum Laufen, deshalb fahren wir zurück und genießen noch ein Gläschen Wein auf unserer Terrasse.
Dienstag, 29.Mai 2007 Ronda (158 km gefahren)
Für heute haben wir uns den Ausflug nach Ronda vorgenommen, wir stehen deshalb schon um 8.15 Uhr auf und schaffen es so, um 9.30 im Auto zu sitzen. Erstmal stehen wir auf der vielbefahrenen N 340 im Stau, erreichen dann doch die Abzweigung nach Ronda und schlängeln uns die endlosen Serpentinen nach oben. Um 11.20 Uhr kommen wir an, parken am Rand der Altstadt und fangen bei „San Francisco“ mit dem Stadtrundgang an.Ronda Durch die engen verwinkelten Gassen gelangen wir zum Wahrzeichen der Stadt, der Puente Nuevo, die sich 98 Meter über dem Grund der Tajoschlucht erhebt. Zuerst besichtigen wir diese von oben, dann wagen wir uns dann aber doch an den Abstieg über den Camino de los Molinos. Bei den Resten eines alten maurischen Tors öffnet sich eine beeindruckende Perspektive auf die Puente Nuevo.
Nach dem Aufstieg laufen über die Puente Nuevo in die Neustadt und gönnen uns ein redlich verdientes Eis, danach schlendern wir die Straße weiter bis zur Stierkampfarena – der ältesten Spaniens – und biegen dann in das Getümmel der Einkaufsstraßen ab. Danach gelangen wir über die Puente Viejo, der alten Brücke, wieder zurück in die Altstadt und erreichen um 15.20 Uhr wieder das Auto. Wir fahren über die A397 zurück nach San Pedro de Alcantare, wo wir wieder auf die Küstenstraße gelangen. Nach einem kurzen Supermarktstop erreichen wir um 17.30 Uhr wieder unseren Campingplatz und gehen erstmal eine Runde schwimmen. Nach dem Abendessen mit Paella verbringen wir den restlichen Abend mit Kartenspielen auf der Terrasse.
Mittwoch, 30. Mai 2007 Cabopino(0 km gefahren)
Ein Pause-Badetag: Wir machen um 9.00 Uhr Frühstück und sind um kurz nach 10.00 Uhr schon am Pool, so dass wir doch tatsächlich vier von den vorhandenen sechs Liegen ergattern. Bis ca. 14.00 Uhr bleiben wir dort, dann packen wir unsere Siebensachen zusammen und gehen zum Meer. Nina stürzt sich gleich wieder in die Fluten, wir laufen ein Stück am Wasser entlang.
Nach dem Abendessen spielen wir wieder Karten, danach zieht es uns nochmal auf eine Sangria an die Bar.
Donnerstag, 31. Mai 2007 Granada (371 km gefahren)
Um 8.00 Uhr stehen wir schon auf, denn wir wollen früh weg nach Granada. Wie es halt immer so ist, kommen wir est um 9.30 Uhr weg und fahren über die A 45/92 nach Granada, wo wir um 11.40 Uhr ankommen. Wir parken auf dem Großparkplatz der Alhambra, da wir mit dem Bus in die Stadt fahren wollen, aber es kommt und kommt keiner… Nach über 1/2 Std. Warten laufen wir zur nächsten Bushaltestelle unterhalb des Ticketverkaufs und fahren mit dem 32er zum Albaicin. Beim Mirador St. Nicolas hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Alhambra mit den dahinter liegenden, schneebedeckten Bergen der Sierra Nevada. Nachdem wir uns sattgesehen und etliche Fotos geschossen haben, laufen wir durch die verwinkelten Gassen des Albaicin nach unten zur Piazza Nuevo und von dort aus weiter zur Kathedrale. Diese ist aber leider geschlossen, wir schlendern ein wenig durch die Gassen rund um die Kathedrale und dann wieder Richtung Bushaltestelle, denn wir wollen ja noch zur Alhambra, zu der wir mit unseren Tickets (vorab im Internet bestellt) ab 14.00 Uhr Zutritt haben. Zuvor gehen wir aber noch in eine typische Tapasbar: Wir setzen uns an die Tresen, bestellen etwas zu trinken und bekommen gratis dazu verschiedene Arten Tapas serviert, lecker!
Dermaßen gestärkt besteigen wir nun aber den Bus und fahren zur Festung. Unsere Tickets kann ich mit der Reservierungsnummer an einem extra Schalter abholen, dann mieten wir uns doch Audio Guides (Stück 3 Euro)und los geht`s! Zuerst besichtigen wir die Gärten des Generalife, angenehm kühl ist es dort mit den vielen Bäumen und Wasserspielen. Danach geht es weiter zur Festung Alcazaba und um 17.30 Uhr dürfen wir dann den Nasridenpalast, den Palacio Real, betreten. Sehr interessant ist dieser Rundgang, nur leider ist vom berühmten Brunnen im Löwenhof nichts zu sehen, dieser wird gerade restauriert. Wir halten uns dort bis 18.50 Uhr auf und haben insgesamt für die Besichtigung der Alhambra ca. 4,5 Std. gebraucht, für uns gerade richtig.
Wir besuchen noch den benachbarten Friedhof, dann geht es wieder zurück gen Malaga. In Torremolinos machen wir Pause zum Abendessen. In einer typischen Tourikneipe in einer übervölkerten Gasse der Altstadt lassen wir uns nieder. Das Essen schmeckt zwar besser als erwartet, aber der Ort ist nichts für uns, zu viele typische Touristenkneipen und -läden gibt es dort.
Um 23.10 Uhr kommen wir wieder am Campingplatz an, in der Kneipe nebenan singt ein Elvisverschnitt, gottseidank sind wir nicht eher heimgekommen!
Freitag, 01. Juni 2006 Gibraltar (179 km gefahren)
Zur gewohnten Zeit stehen wir wieder auf und starten nach dem Frühstück Richtung Gibraltar. Nach 1 3/4 Stunden Fahrt kommen wir in La Linea an und stellen das Auto in einem Parkhaus ab. Dann gehen wir zu Fuß über die Grenze nach Gibraltar, dazu müssen wir die Landebahn des Flughafens überqueren. Und plötzlich sind wir in England! Bobbys, Doppeldeckerbusse, rote Briefkästen und Telefonhäuschen – echt lustig! Wir bummeln zuerst ein bisschen die Main Street entlang und wollen dann den Affenfelsen aufsuchen. Mit einem Busunternehmen kostet das ca. 25 Euro pro Person, das ist uns zu teuer. Die Seilbahn kostet inkl. Eintritt angeblich genauso viel, also beschließen wir, dem Rat unseres Reiseführers zu folgen und den einzigen kostenfreien Zugang zu Fuß – über einen Trampelpfad – zu versuchen. Wir finden auch den richtigen Zugang und steigen zahlreiche Treppenstufen hinauf, bis wir irgendwann feststellen, dass wir uns irgendwo verfranst haben müssen. Wir laufen und laufen, immerzu geht es bergauf, fast sind wir schon am Aufgeben wenn wir nicht schon so hoch wären. Irgendwann kommen wir dann am Scottish Castle an, das ganz am anderen Ende des Berges leigt. Hier müssen wir pro Person 1 Euro Eintritt bezahlen und laufen weiter – immer bergauf versteht sich. Aber immerhin sind wir jetzt ganz sicher auf dem richtigen Weg, das erleichtert uns doch. Und schließlich sind wir da, die Affen sitzen mitten auf der Straße und sind echt zu trollig. Vor allem Nadja ist ganz aus dem Häuschen und die ganze Mühe vorab ist vergessen. Unzählige Fotos später machen wir uns auf den Rückweg und finden diesmal gleich den richtigen Pfad, von hier oben ist er beschildert. Unten angekommen, stellen wir fest, dass nicht wir, sondern unser Reiseführer den Fehler gemacht hat, wir hätten nur eine Querstraße eher abbiegen müssen! Ziemlich geschafft sind wir alle, aber immer noch fit genug für den zollfreien Einkauf. Drei Parfums später machen wir uns wieder auf den Rückweg und besuchen in Spanien zuerst den McD, den haben sich die Kinder wirklich verdient. Um 17.00 Uhr sind wir wieder beim Parkhaus, um 18.20 Uhr an unserem Campingplatz. Ein paar Runden Schwimmen noch, dann gibt es Abendessen und anschließend spielen wir wieder unser beliebtes Urlaubs-Kartenspiel.
Samstag, 02. Juni 2007 Cabopino – Conil (208 km gefahren)
Etwas eher stehen wir heute auf, schließlich müssen wir noch das Haus räumen und sauber hinterlassen. Um 9.35 Uhr verlassen wir Cabopino und kommen um 11.15 Uhr in Tarifa an.Tarifa Zuvor halten wir noch am Mirador del Estrecho an, der den besten Blick von Südspanien nach Afrika bietet, sehr windig ist es dort. In Tarifa treffen Mittelmeer und Atlantik aufeinander, die kräftigen Winde dort werden sowohl von Surfern als auch von zahlreichen Windrädern genutzt. Wir laufen ein wenig durch die Altstadt und landen dann für Trinken und Tapas in der Bar „Los Melli“. Danach geht es weiter auf der N 340 Richtung Cadiz, die etwas landeinwärts verläuft. Bei Barbate fahren wir deshalb lieber wieder an der Küste entlang und erreichen über Kap Trafalgar dann Conil de la Frontera, wo wir auf dem Campingplatz „La Rosaleda“ einen Bungalow reserviert haben. Nach dem Einräumen gehen wir noch in die Stadt zum Einkaufen, danach an den Pool. Das das Restaurant am Platz nur noch heute geöffnet hat, gehen wir lieber nochmal Essen und gönnen uns Gambas al ajillo und eine leckere Paella, lecker!
Sonntag, 03. Juni 2007 Conil de la Frontera (0 km gefahren)
Wir haben heute absolut nichts vor und bleiben deshalb bis nach 10.00 Uhr in den Federn, dann gibts Frühstück und um kurz nach 11.00 Uhr gehen wir an den Pool. Um 15.00 Uhr schließt dieser jedoch für eine Stunde, wir nutzen die Pause für einen kleinen Snack und ein paar Spielchen auf unserer Terrasse.
Dann gehen wir ans Meer und finden einen wunderbaren kleinen Strand. Der Atlantik ist einfach herrlich, glasklares Wasser, tolle Wellen – das gefällt uns allen. Wir bleiben dort bis kurz vor 19.00 Uhr, danach gibts Abendessen und etliche Runden Skipbo.
Montag, 04. Juni 2007 Sevilla (395 km gefahren)
Heute stehen wir früh auf und fahren schon um 8.00 Uhr los nach Sevilla, weil wir vor der offizielen Öffnungszeit 11.00 Uhr in die Kathedrale wollen, um den Eintritt von 7 Euro pro Person zu umgehen. Wegen Stau, mal falsch abbiegen und der gewöhnungsbedürftigen verwirrenden span. Verkehrsbeschilderung kommen wir allerdings trotzdem erst um 10.10 Uhr dort an und kommen so gerade noch in die Kathedrale rein, um u.a. das Grab Ch. Kolumbus zu besichtigen, dann werden wir wieder nach draußen gebeten. Von außen betrachten wir den Giralda, der Glockenturm der Kirche, der vormals ein Minarett war. Zu unserer großen Freude finden wir gleich nebenan ein Starbucks-Cafe und lassen uns dort erstmal häuslich nieder. Dann fangen wir an, die Stadt zu erkunden. In der Calle Sierpes, der Haupteinkaufsstraße, werden wir dann doch schwach und kaufen einiges ein. Danach bummeln wir weiter und landen in der Tapas-Bar “ Patio San Eloy“ – mmmh ist das wieder lecker! Die Kneipe ist echt urig, man sitzt u.a. auf riesigen gefliesten Treppenstufen.
Dermaßen gestärkt setzen wir unseren Bummel noch ein wenig fort, beschließen dann aber aufgrund der Hitze, abzubrechen. Naja und dann biegen wir mal wieder falsch ab und stehen deshalb fast eine ganze Stunde im Stau – und das bei 37°! Endlich kommen wir dann auf die A 7 und erreichen nach über 3 Std. um 18.10 Uhr Cadiz. Wir bummeln mal wieder und hoffen, eine Freiduria zu finden, wo es fritierten Fisch als Straßenverkauf gibt, werden aber nicht fündig. Hungrig verlassen wir um 19.20 Uhr die Stadt wieder und fahren über Chiclana und den arg künstlichen Feriensiedlungen La Barrosa und Novo Sancti Petri zurück nach Conil. Kurz gehen wir noch im Supermarkt einkaufen, dann können wir endlich Abendessen. Ein paar Runden Kartenspielen müssen wie immer noch sein vor dem Schlafengehen!
Dienstag, 05. Juni 2007 Conil de la Frontera (24 km gefahren)
Badetag! Früh um 8.00 Uhr rufe ich bei der Bodega Osborne an, um mich nach einer deutschen Führung zu erkundigen, es gibt aber keine, also beschließen wir, die englische Führung am nächsten Tag zu besuchen. Zuerst gehen wir an den Pool, allerdings ist es heute recht windig und gehen lieber ans Meer, dort bleiben wir bis 14.00 Uhr, dann legen wir eine Pause ein, essen eine Kleinigkeit und spielen ein paar Runden Skipbo am Bungalow. Um 16.00 Uhr gehen wir kurz einkaufen und fahren dann in Richtung Cala Aceite. Diese halbmondförmige Bucht liegt an einer Steilküste mit roten Felsen, wenn nachmittags oder abends die Sonne darauf scheint, schaut das wunderschön aus. Wir gehen natürlich erstmal schwimmen, dann später kommt unser Grilliput zum Einsatz und wir halten unser Abendessen heute am Strand ab.
Mittwoch, 06. Juni 2007 Puerto de Santa Maria – Jerez (149 km gefahren)
Um 9.30 Uhr fahren wir los nach Puerto de Santa Maria, wo wir die Bodega Osborne besichtigen wollen.Osborne – Stier Zuerst landen wir allerdings bei der Bodega Mora, wo der Sherry hergestellt wird. Eine freundliche Angestellte klärt uns jedoch auf und wir schaffen es noch rechtzeitig bis 11.30 Uhr zur Bodega El Tiro, wo die englische Führung beginnt. Nur noch ein – ebenfalls deutsches – Pärchen ist dabei, zuerst wird und ein Film gezeigt, dann führt uns die Mitarbeiterin durch die Keller mit den Unmengen an Fässern voll Brandy sowie durch die Abfüllanlage und erklärt uns alles. Ganz zum Schluss werden wir in den „Sale de Degusticacion“ geführt, wo wir zu Chips und Oliven alle Sorten der Sherrys und Brandys probieren dürfen. Schade nur, dass es so früh am Tag ist und wir mit dem Auto unterwegs sind…. Am Schluss kaufen wir natürlich im Shop noch ein und bekommen ein kleines Präsent überreicht. So gesehen ist der Eintrittspreis von 6 Euro pro Person – die Kinder sind frei – voll in Ordnung.
Im Anschluss an die Bodega Osborne fahren wir weiter nach Jerez de la Frontera und bummeln ein wenig durch die Altstadt. Zum obligatorischen Tapas-Essen landen wir in der „Galla azul“ – wieder mal sehr lecker. Alle Tapas kosten 1,80 Euro – und es gibt viele verschiedene!
Nach zwei Stunden Jerez fahren wir über Puerto de Santa Maria wieder zurück an den Campingplatz, der Pool erwartet uns schon! Abends grillen wir nochmal, danach werden wieder die Karten gezückt.
Donnerstag, 07. Juni 2007 Conil de la Frontera (69 km gefahren)
Nach dem Frühstück brechen wir auf, um ein letztes Mal an den Atlantikstrand zu gehen. Zuerst machen wir eine ausgedehnte Strandwanderung, danach gehen wir bei ziemlich kräftigem Wellengang noch einmal schwimmen. Am Nachmittag kehren wir zurück in unseren Bungalow und fangen schon mal mit dem Einpacken an, denn am nächsten Tag geht unser Urlaub ja schon wieder zu Ende. Am Abend fahren wir nochmal nach Chiclana und dann in unseren Nachbarort „El Colorado“, dort beginnt heute ein großes Volksfest, bei dem auch der Inhaber unseres Campingplatz-Restaurants ein Festzelt bewirtet. Klar, dass später im Bungalow auch am letzten Abend noch die Karten rauskommen!
Freitag, 08. Juni – Samstag 09. Juni 2007 Conil – Malaga – Düsseldorf- Bad Staffelstein (249 km gefahren)
Schon wieder Abreisetag, schade! Um 10.20 Uhr brechen wir auf, es ist etwas bewölkt heute, und wie um uns den Abschied zu erleichtern, regnet es ein paar einzelne Tropfen – just in dem Moment, als wir ins Auto einsteigen. Das hört aber gleich wieder auf und die Sonne kommt durch. Um 13.00 Uhr erreichen wir bei sonnigen 27° Malaga und gehen in einem Outlet Center noch ein wenig bummeln und ein letztes Mal Tapas Essen.
Danach fahren wir zum Flughafen, geben unser Auto ab und checken ein. Planmäßig um 18.00 Uhr startet unser Flieger gen Düsseldorf und nach einem ruhigen Flug landen wir um 20.50 Uhr wieder in Düsseldorf. Natürlich sind unsere Koffer mal wieder unter den letzten auf dem Gepäckband und nur gerade so erreichen wir noch unseren Zug um 21.59 Uhr. In Köln und in Frankfurt müssen wir umsteigen, dann dürfen wir bis früh um 6.00 Uhr im City Night Liner ein paar Stunden schlafen, während wir quer durch Deutschland fahren. Diese Verbindung mussten wir notgedrungen buchen, da unser Flug verschoben wurde und wir sonst mitten in der Nacht auf irgendeinem deutschen Hauptbahnhof auf den nächsten Morgenzug hätten warten müssen – dann lieber fahrend schlafen bzw. schlafend fahren! Nach einem Frühstück in Naumburg sind wir um 8.44 Uhr wieder in Bad Staffelstein!
Fazit:
Wieder mal ein schöner Urlaub, wir haben viel gesehen, aber auch viel Zeit zum Baden und Relaxen gehabt. Andalusien ist mit Sicherheit noch einmal eine Reise wert, allerdings dann nicht mehr ans Mittelmeer, sondern nur noch an den Atlantik. Die Mittelmeerküste mit Torremolinos, Marbella etc. ist schon sehr arg und häßlich zugebaut, die Atlantikküste ist noch viel ursprünglicher, allerdings lässt die zahlreiche Präsenz von Baukränen auch hier nichts Gutes ahnen…
Insgesamt legten wir mit dem Auto 1940 km zurück.